Das Agile Tiger Prinzip

Meine Erfolgsfaktoren zum agilen Management

Wäre es nicht schön, wenn ich für den Erfolg meines Vorhabens nur wenige agile Bestandteile benötige?
Bei meinen Recherchen über agile Methoden, wie SCRUM oder KANBAN, kamen mir die agilen Instrumente viel zu vielfältig und kompliziert vor. Zum Glück habe ich sehr schnell gelernt, dass diese Instrumente nicht alle den gleichen Nutzen haben. Wie im Pareto-Prinzip beschrieben, konzentriere ich mich deshalb lieber auf nur wenige Faktoren, die für den Haupterfolg meines Vorhabens entscheidend sind.

Hieraus ist das Agile Tiger Prinzip entstanden: Meine drei Erfolgsfaktoren zur agilen Führung. 

Mein Youtube-Video: Das Agile Tiger Prinzip – Die drei Erfolgsfaktoren der Agilität

Die Vorteile von nur drei Erfolgsfaktoren macht das agile Management viel einfacher und zugänglicher für alle Beteiligten.

  • Ich konzentrieren mich als Verantwortlicher auf nur wenige Elemente.
  • Meine Teammitglieder verstehen die Methode schnell und können sie direkt verinnerlichen.
  • Die Geschäftsführung erhält klare Kontrollmechanismen und ist leichter zu überzeugen.

Die drei Erfolgsfaktoren zur agilen Führung - Das Agile Tiger Prinzip

Jedes Vorhaben, egal ob Projekt oder Tagesgeschäft, ist ein Prozess. Hierbei gibt es stets einen Input (Ressourcen) und nach der Bearbeitung einen Output (Ergebnis). Mein Ziel ist die Maximierung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses (max. Nutzen/Kosten). Umso höher der Kundennutzen und umso geringer der Gesamtaufwand, umso erfolgreicher bin ich. 

Die drei Erfolgsfaktoren der agilen Führung
Das Agile Tiger Prinzip - Drei Erfolgsfaktoren der agilen Führung​: (1) Rahmen, (2) Zusammenarbeit und (3) Feedback

Das Agile Tiger Prinzip verfolgt das Ziel der Maximierung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses mittels drei Erfolgsfaktoren:

  1. Rahmen: Jedes Vorhaben benötigt einen vordefinierten Rahmen, innerhalb dessen ich mich bewegen kann. Dieser Rahmen wird vom Auftraggeber (Kunde und Führung) erarbeitet und ist mal größer und mal kleiner gesteckt. Er besteht aus
    • einem Zielbild mit priorisierten Zielen (max. Nutzen).
    • klar definierten Rollen bzw. Verantwortlichkeiten.
    • Prinzipien und Spielregeln, nach denen gearbeitet wird.
  2. Zusammenarbeit: Innerhalb des gesteckten Rahmens arbeitet das Team selbstorganisiert und eigenverantwortlich (min. Kosten).
    Nur das Team und seine Mitglieder entscheiden, wie sie arbeiten wollen und wie sie die Aufgaben aufteilen. 
    Die Zusammensetzung des Teams ist sehr wichtig. Ich muss unbedingt darauf achten, die Hauptbetroffenen zu integrieren (Betroffene zu Beteiligte machen). Sie sind die Experten und haben das größte Interesse am Erfolg oder Misserfolg des Vorhabens. Deshalb lasse ich die Betroffenen von Anfang an das Vorhaben mitgestalten. Ich mache das Vorhaben zu Ihrem Baby.
  3. Feedback: Der dritte Erfolgsfaktor des Agile Tiger Prinzips ist ein kontinuierliches Feedback. Hierbei unterscheide ich zwischen
    • dem Review, einem Feedback zum Inhalt und zum Ergebnis. Dieses wird nach jedem vorzeigbaren Resultat (MVP = minimales valides Produkt) vom Kunden bzw. Auftraggeber eingefordert. Mit dem Review verbessere ich stetig die Qualität meines Outputs (max. Nutzen).
    • der Retrospektive, einem Feedback zur Zusammenarbeit. Nach jeder Arbeitsphase feedbackt sich das Team mit den Fragen: „Was läuft gut?“, „Was läuft weniger gut?“ und „Wie können wir es besser machen?“. Die Retrospektive hilft dem Team sich zu finden, die Arbeit am Zielbild zu verbessern und den Rahmen (Ziele, Rollen, Prinzipien) kontinuierlich zu schärfen. Mit der Retrospektive optimiere ich stetig den eingesetzten Aufwand (min. Kosten).

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